
Beim Bau eines Hauses oder bei einer größeren Renovierung muss die Elektroinstallation geprüft, geplant und in der Regel komplett neu erstellt werden. Es ist zwar möglich, Änderungen an der bestehenden Installation vorzunehmen, aber nur bis zu einem gewissen Grad, und wir werden uns sicherlich bewusst sein, dass sie nicht ganz so ist, wie wir sie gerne hätten. Entlang der Wände verlegte Kabel werden, wenn sie denn richtig verlegt wurden, etwa 20 cm von der Unterseite oder 20 cm von der Oberseite der Wand entfernt sein, die Tür- und Fensterrahmen symmetrisch umschließen und an keiner Stelle schräg oder in einem ungeplanten Winkel liegen. Während wir im Falle eines Neubaus einen echten Einfluss auf all dies haben, kann es bei einer größeren Renovierung vorkommen, dass die Kabel nicht ganz so verlaufen, wie in der Planung vorgesehen. Wenn Sie also in einem Altbau wohnen wollen, sollten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit eine neue Installation installieren und natürlich dafür sorgen, dass die alten Kabel vollständig vom Stromnetz getrennt werden.
Alte Gebäude und alte Elektrik unterscheiden sich stark von modernen Lösungen, so dass es schwierig ist, sich für den ursprünglichen Zustand zu entscheiden. Zu den Unterschieden zwischen alten und modernen Installationen gehören viele Dinge, aber der wichtigste ist der Querschnitt und die Art des Materials der Kabel, ihre Isolierung, Form und Leitfähigkeit sowie die Anzahl der Stromkreise, die im Haus verlegt werden. Früher genügten buchstäblich zwei – einer für die Beleuchtung und der andere für alle Steckdosen. Früher gab es jedoch so viele elektronische Geräte in den Haushalten, dass die Steckdosen, wenn sie gemeinsam eingeschaltet wurden, nicht mehr dort saßen, wo sie sollten. Aus diesem Grund sind die Elektroinstallationen in der Wohnung heute in bis zu einem Dutzend Stromkreise unterteilt, die es ermöglichen, alle elektrischen Geräte im Haus frei zu nutzen – bei Bedarf sogar gleichzeitig).

Zur Elektroinstallation gehören nicht nur die Kabel, sondern auch der Kasten, der sie alle miteinander verbindet. Darin befinden sich Sicherungen und zusätzliche Schutzvorrichtungen zum Schutz vor Blitzeinschlägen oder anderen Situationen, die eine plötzliche Überspannung in unserer Installation verursachen. Während wir die Kabel im ganzen Haus selbst verlegen können, kann sich der Bau eines ordnungsgemäß installierten Kastens bereits als zu schwierig und wenig verantwortungsvoll erweisen. Diese Aufgabe sollte nur von einem Elektriker übernommen werden, der Erfahrung auf diesem Gebiet hat und vor allem qualifiziert ist.
Nach der Installation des Kastens bleibt nichts anderes übrig, als die Kommunikation mit dem Stromversorger fortzusetzen und Ihr Haus an eine dauerhafte Energiequelle anzuschließen. Es ist wichtig, jeden Vertrag, jeden Antrag, jeden Zettel und jede Bemerkung sorgfältig zu lesen und zu überdenken, denn eine falsche Entscheidung in diesem Bereich kann hohe Kosten verursachen, die man durch langsames und überlegtes Handeln einfach vermeiden könnte. Es lohnt sich also nicht, etwas zu überstürzen. Es lohnt sich, sich an eine erfahrene und sachkundige Person auf dem Gebiet der Elektroinstallation zu wenden.